Sockel

Sockel

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So|ckel ['zɔkl̩], der; -s, -:
1. unterer [abgesetzter] Teil eines Gebäudes, einer Mauer, eines Möbelstücks o. Ä.:
der Sockel des Hauses ist aus Sandstein; der Schrank hat einen 9 cm hohen Sockel.
Syn.: Fundament, Fuß.
2. Block aus Stein o. Ä., auf dem etwas, besonders eine Säule, Statue steht:
das Denkmal steht auf einem Sockel aus Granit; sie stürzten das Standbild des Diktators vom Sockel.
Syn.: Fuß.
Zus.: Marmorsockel.

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Sọ|ckel 〈m. 5
1. etwas vorspringender Unterbau (von Gebäuden, Säulen, Pfeilern, Möbelstücken)
2. Bauteil zum Einsetzen von Elektronenröhren (Röhren\Sockel) od. Glühlampen (Lampen\Sockel) mittels Steckers od. Bajonettverschlusses
● jmdn. vom \Sockel stoßen 〈fig.〉 stürzen, zum Rücktritt zwingen [<frz. socle <ital. zoccolo <lat. socculus, Verkleinerung zu lat. soccus „leichter (grch.) Schlupfschuh“]

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Sọ|ckel, der; -s, - [frz. socle < ital. zoccolo < lat. socculus = kleiner Schuh, Vkl. von: soccus, Socke]:
1. Block aus Stein o. Ä., auf dem etw. steht, bes. eine Säule, Statue:
das Denkmal steht auf einem S. aus Granit;
Ü jmdn. vom S. stürzen.
2. unterer [abgesetzter] Teil eines Gebäudes, einer Mauer, eines Möbelstücks o. Ä., der bis zu einer bestimmten Höhe reicht:
der S. des Hauses ist aus Sandstein.
3. (Elektrot.) Teil der Halterung, der meist gleichzeitig elektrischen Kontakt mit einem anderen Bauteil herstellt:
der S. einer Glühbirne.
4. (Wirtschaftsjargon) Kurzf. von Sockelbetrag.

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I
Sockel
 
[französisch socle, über italienisch zoccolo von lateinisch socculus »kleiner leichter Schuh«],
 
 1) Bautechnik: der etwas vorspringende Unterbau eines Gebäudes, gegen die oberen Teile oft durch ein Sockelgesims abgesetzt; auch das Postament, auf dem ein Standbild, ein Pilaster, eine Säule u. a. steht.
 
 2) Elektrotechnik: der Teil von elektrischen Lampen und Elektronenröhren, mit dem diese in der Fassung befestigt und an die Stromzuführung angeschlossen werden.
 
II
Sockel
 
[engl. socket], Steckfassung auf einer Platine, die einen Chip aufnimmt. Entsprechend dem jeweiligen Chip-Typ unterscheiden sich Sockel v. a. durch Anzahl und Anordnung der Löcher. Häufig wird die Lochzahl als Typbezeichnung verwendet (etwa: Sockel 370). Unterscheiden lassen sich Sockel auch danach, ob der Chip fest eingedrückt oder aber nur lose gesteckt und mithilfe eines Bügels festgeklemmt wird (ZIF).

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Sọ|ckel, der; -s, - [frz. socle < ital. zoccolo < lat. socculus = kleiner Schuh, Vkl. von: soccus, ↑Socke]: 1. Block aus Stein o. Ä., auf dem etw., bes. eine Säule, Statue steht: das Denkmal steht auf einem Sockel aus Granit; sie stürzten das Standbild des Diktators vom S.; Ü ... wie groß ... das Bedürfnis war, Thomas Mann abzulehnen und ihn womöglich vom S. zu stürzen (Reich-Ranicki, Th. Mann 269). 2. unterer [abgesetzter] Teil eines Gebäudes, einer Mauer, eines Möbelstücks o. Ä., der bis zu einer bestimmten Höhe reicht: der S. des Hauses ist aus Sandstein; der Schrank hat einen 9 cm hohen S. 3. (Elektrot.) Teil der Halterung, der meist gleichzeitig elektrischen Kontakt mit einem anderen Bauteil herstellt: der S. der Glühbirne ist zu groß für diese Fassung. 4. (Wirtsch. Jargon) kurz für ↑Sockelbetrag: einen S. [von 200 Mark] vereinbaren, fordern.

Universal-Lexikon. 2012.

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